Ein paar Worte zu DMR
Zu DMR möchte ich ein paar Dinge nennen, die man wissen muss, bevor man überhaupt mit DMR anfängt, damit nicht nach 5 Minuten nach dem Auspacken JEDES DMR Gerätes Frust aufkommt und das Gerät dann in die Ecke fliegt oder aber DMR als die schlimmste Betriesart bewertet wird, die die Welt je hervorgebracht hat.
Ähnliches gilt natürlich auch für DStar, wobei DStar doch noch etwas einfacher ist und das Funkgerät ja grundsätzlich auch schon aus dem Karton in DStar senden kann, was bei DMR wohl eher nicht geht.
Ein DMR Gerät ist von Natur erst einmal "dumm" wie ein Stück Brot. Es kann wirklich nichts. Nicht einmal wirklich senden kann es, da dafür erst einmal Voraussetzungen geschaffen werden müssen.
Dazu muss man eben für das Gerät einen Codeplug erzeugen, der dem Funkgerät ein wenig Wissen mitgibt, damit es weiss, was es machen soll und eben Dinge die rudimentär nötig sind einträgt. Hier sind in erster Linie die "Digital ID" welche das individuelle Rufzeichen für DMR darstellt, da DMR nicht mit Rufzeichen umgehen kann ersetzt.
Weiterhin müssen Kanäle mit entsprechenden Paramelter, wie Frequenz, Zeitschlitz und Colorcode erzeugt werden und es müssen Talskgroups und Zonen eingerichtet werden. Ein DMR Gerät hat KEINEN VFO. Daher ist das ganz wichtig.
Ich kenne eigentlich kaum ein DMR-Funkgerät, das betriebsfertig programmiert aus der Schachtel kommt.
MOONRAKER in UK ist da eine der einsteigerfreundlichen Ausnahmen und liefert die Anytone Geräte mit einem programmierten Codeplug aus.
Der dort integrierte Codeplug (CP) ist aber auf die Bedürfnisse in UK abgestimmt.
Allen anderen sollte klar sein, dass es eine ganze Weile dauert, bis man in der DMR-Materie Bescheid weiß und diese Kenntnisse auch in einen funktionierenden Codeplug umsetzen kann.
Die meisten lösen dass, in dem sie sich informieren, sich beraten oder helfen lassen und kommen ohne die Illusion aus, dass solche Kenntnisse und Fähigkeiten angeboten seien - einem aber spätestens per Lizenzerwerb zufliegen.
Fällt man dieser Illusion aber irriger Weise anheim, muss ja jemand oder etwas Anderes "Schuld" sein, kommt da schnell die Meinung zustande, aber DMR ist nicht für den Amateurfunk gemacht und auch die Geräte sind nicht für den Amateurfunk gemacht.
DMR ist "Baggerfunk", für den kommerziellen Betrieb auf einer Baustelle o.Ä. gemacht.
Der Benutzer soll möglichst nichts am Gerät verstellen können und es wie ein "Telefon" bedienen können. Sei es durch Anwahl eines Kanals den Richtigen Empfänger zu erreichen oder aber soll er nicht allen Funkverkehr auf der Frequenz mitbekommen. Dies wird durch Sprechgruppen und Empfangsgruppen geregelt sowie Gruppenrufen oder einem "privaten Ruf" (Private Call) erreicht und eben durch Zuteilung von RX-Groups auf einem bestimmten Kanal.
Daher sind diese Parameter für DMR zwingend nötig. Genau wie die Digital ID. Diese ist sozusagen die Telefonnummer des Benutzers. Da man diese Nummer direkt oder aber wenn die Voraussetzungen im Codeplug geschaffen wurden, über Sprechgruppen (Talkgroups) erreichen kann. Das bedeutet, man kann in DMR einen Ruf adressiert nur an eine Endstelle oder an eine ganze Gruppe machen, sofern eben die Voraussetzungen dafür geschaffen wurden.
Die DMR Geräte sollen "Nichtswissenden" nach dem Einspielen einens Codeplugs mit den einbaubaren Begrenzungen ein Verständigungsgerät liefern, was auf einem Bagger oder in einem LKW die Kommunikation zwischen beiden sicherstellt und man beim Stellen an den Knöpfen nichts kaputt machen kann.
Da aber ein Funkamateur "Alles" will, werden über den Codeplug möglichst viele Dinge und Funktionen programmiert, damit es einem Amateurfunkgerät ähnelt.
Das bringt aber auch mit sich, dass die Bedienung unübersichtlich und so überladen wirkt, dass man schnell ohne das nötige Hintergrundwissen oder eben das nötige Verständnis was gewisse Dinge im DMR Betrieb sind, sich schnell verloren vorkommt oder aber das Gerät so verstellen kann das nix mehr funktioniert.
Nur ein kleiner Parameter falsch eingestellt, man hört nix mehr oder man wird nicht mehr gehört.
Bei DMR bedarf es zur Frequenz eben ein paar dieser Parameter, die zusammenpassen müssen und eben konform zur Gegenstelle sein müssen (was eine Endgerät oder ein Repeater sein kann) damit diese Geräte sich verstehen.
Um genau zu sein bedarf es 3 dieser Parameter, welche da Talkgroup (TG), Zeitschlitz (TS) und Colorcode (CC) sind. Im Amateurfunk sollte auch eine registrierte ID vorhanden sein, damit das Netz einen auch erkennt und ggf. zulässt.
Letztlich aber hilft das nix: Lesen, Lernen, Fehler machen und beheben ist der Weg.
Diesen Weg begeht man oder braucht einen guten Kameraden, der einem hilft, welcher aber mit viel Geschimpfe nur schwer zu bekommen - und noch schwerer zu behalten ist.
Was benötige ich dazu?
Na ja dann klappt es dann auch irgendwann und DMR kann anfangen Spass zu machen.
Ich versuche mal DMR etwas zu beschreiben und ein paar grundlegende Worte zu verfassen, was man beim Erstellen eines Codeplugs beachten muss.
Als Erstes muss man DMR verstehen, wie diese Technik funktioniert.
Es handelt sich um eine digitale Betriebsart, die anders als FM seine Sprache in Daten umwandelt und dann aussendet. So weit so gut. Das versteht noch jeder.
Bei DMR handelt es sich um ein so genanntes 2 Schlitz Verfahren, welches eine gepulste Aussendung ist und alle 30ms in dem jeweils anderen Zeitschlitz sendet.
DMR benötigt 12,5khz Bandbreite, egal in welchem Zeitschlitz, jedoch wird wie der Name schon sagt, das Signal in einer bestimmten Zeit gesendet und kollidiert daher nicht mit dem anderen Signal. Das funktioniert in der Form, das in den ersten 30ms Zeitschlitz 1 gesendet wird und in den zweiten 30ms Zeitschlitz 2. Und das wiederholt sich immer. Daher hört sich ein DMR Signal in FM auch wie ein "Hubschrauber" an, das liegt am Pulsieren des Signals.
Wie ich oben schon erwähnt habe gibt es dafür Parameter, die vor der Sendung festgelegt sein müssen. Eben ob man im Zeitschlitz 1 oder im Zeitschlitz 2 senden möchte.
Dazu sollte man erwähnen, das aufgrund der beiden Zeitschlitze in gewissen Situationen 2 Aussendungen gleichzeitig gegen ein bestimmtes Ziel bzw. auf einer gemeinsamen Frequenz stattfinden können.
Was dazu nötig ist, wird im Zusammenhang mit dem Duplex betrieb erklärt.
Weiterhin gibt es den sogenannten Colorcode. Dieser Colorcode ist eine Art digitale Verschlüsselung des Signals, so ähnlich wie der Sub Audio Squelch bei FM. Dieser muss ebenfalls vor der Aussendung definiert sein.
Dann gibt es noch die so genannten Sprechgruppen (Talkgroups oder TGs)- (eine Art „WhatsApp-Gruppe“). Diese addressieren einen Ruf an ein bestimmtes Ziel.
Soweit so gut.....bis hierher konntet ihr folgen?
Nun muss man noch überlegen, soll es eine Aussendung gegen ein Simplex Ziel sein oder ein Duplex Ziel. Dies wird bei DMR unterschieden und wenn man eben ein Simplex Signal erzeugt, wird ein Duplex Empfänger dieses Signal ignorieren, da ihm eben die Information fehlt dass es ein Duplex Signal ist.
In Simplex spielt das kaum eine Rolle, ob ich Simplex oder Duplex sende, ich höre das Signal, wenn die anderen Parameter stimmen.
Im Duplex Betrieb hört ja die Gegenstation auf einer anderen Frequenz als man selber. Also es wird mit einer sogenannten Ablage also einem Frequenzversatz gearbeitet. Auf 2m sind das wie von FM bekannt 0,6Mhz und auf 70cm sind das in aller Regel 7,6 Mhz oder aber 9,4 Mhz.
Duplex nutzt man in aller Regel, wie bei FM im Zusammenhang mit einem Repeater(Relais).
Aber was ist bei DMR Betrieb im Duplex anders als im Simplex oder bei FM Duplex ?
In DMR wird im Duplex Repeaterbetrieb ein so genannter Handschake gemacht und das Relais und das Funkgerät sprechen am Anfang jeder Aussendung miteinander und handeln gewisse Parameter aus.
Unter Anderem wird vom Handfunkgerät mitgeteilt, in welchem Zeitschlitz es funkt und es findet eine zeitliche Synchronisierung statt.
Somit weiss der Repeater genau, wann das Gerät in welchem Zeitschlitz sendet und das Funkgerät weiss genau, wann es senden darf/soll. Wie schon beschrieben, dauert eine solche Aussendung 30 ms ( Millisekunden ) und dann ist der andere Zeitschlitz dran. In der Zeit muss eben das sendende Gerät ruhig sein. Und das findet im ständigen Wechsel statt.
Daher ist es unerlässlich, dass Funkgerät und Repeater sich synchronisieren, da der Wechsel ohne Sychronisation nicht funktionieren würde.
Im anderen Zeitschlitz besteht jetzt die Möglichkeit für eine andere Station ein 2. Gespräch zu führen, ohne das das Gerät in dem vorhergehenden Zeitschlitz das mitbekommt.
Somit ist gewährleistet, dass 2 QSO gleichzeitig geführt werden können und das auf ein und der selben Frequenz.
Um aber eben ein QSO zu führen sind eben wie schon erwähnt mehrere Parameter nötig, die eben beim Emfänger genau die gleichen sein müssen.
Es gibt bei manchen Geräten einen so genannten Monitor Modus oder auch Promissious Modus genannt. Der erlaubt, jede Aussendung innerhalb eines Zeitschlitzes zu dekodieren. Manche Geräte machen das sogar auf beiden Zeitschlitzen gleichzeitig.
Diese Funktion sollte man aber wirklich NUR zum zuhören nutzen und bevor man auf Sendung geht sollte man die TG, den TS und den CC definiert haben um eben sich oder andere nicht mit seinen Aussendungen zu verwirren, da anhand von hier nicht erwahnten Parametern u.U. das eigene Gerät nicht da sendet wo man denkt, da eben abhängig von diesen Parametern auch Dinge am eigenen Gerät für einen gewissen Zeitraum die Einstellungen der letzten Aussendung des Repeaters am eigenen Funkgerät übernommen werden.
Dazu nur soviel, dass hängt mit der Hangtime (Haltezeit) des Empfängers zusammen, wie diese eingestellt ist.
Aber auf diese Funktion gehe ich hier erst einmal nicht ein, da ich diese Info nicht zu sehr überladen will und insgesammt schon ne Menge Text zusammen kommt um nur das Grundlegende zu beschreiben.
Aber das ist eben DMR. Man muss erst viel wissen und verinnerlichen, um DMR komplett mit allen Funktionen zu verstehen und alle Annehmlichkeiten auch nutzen zu können bzw. wenn das Gerät dann auf einmal was anderes macht, als erwartet, hat das fast immer einen Grund.
Hier nochmals die unerlässlichen Parameter um ein QSO zu führen:
² bei einigen Geräten gibt es dann den Repeater Betrieb extra auszuwählen oder bei manchen Gräten wird dieser Parameter automatisch aktiviert sollte TX und RX unterschiedlich sein
Wenn diese Parameter nicht vorhanden oder falsch sind wird man kein Glück haben und kein QSO machen, da man nichts hört und eben nicht gehört wird oder schlimmstenfalls das Gerät garnicht sendet.
In aller Regel lassen sich diese Parameter bei den meissten Geräten nicht manuell einstellen ohne das ein Codeplug auf dem Gerät gespeichert ist. Denn DMR Geräte sind genau so dumm wie ein Computer ohne Betriebssystem.
Die meissten DMR Geräte sind von der Hirachie sehr ähnlich aufgebaut.
Es gibt Speicherkanäle und es gibt Gruppen von Kanälen.
Die eigentlichen kommerziellen Geräte, wie Motorola oder Hytera und auch viele andere Geräte haben nicht einmal einen VFO Modus. Also ist es zwingend erforderlich eben Speicherkanäle zu erzeugen und diese dann Kanalgruppen zuzuordnen.
Speicherkanäle werden auch ohne in einer Kanalgruppe aufgeführt zu sein im Betrieb nicht angezeigt. Dies ist dazu gedacht, dass je nach User der das Gerät nutzt eben andere Kanalgruppen angezeigt bzw. verfügbar gemacht werden können, aber für alle Nutzer nur ein Codeplug erstellt werden muss. Denn jedem Kanal und wiederum jeder Kanalgruppe können Nutzer zugeordnet werden.
Dies geht für DMR wiederum nur, wenn eben gewisse Voraussetzungen geschaffen worden sind, die dann in die Kanalspeicher eingetragen werden müssen.
Hierbei handelt es sich um die Sprechgruppen und die Benennung der Kanalgruppen, damit man sich am Ende noch zurecht findet.
Dabei ist darauf zu achten, das viele Geräte begrenzte Möglichkeiten in der Speicherung von Kanälen innerhalb einer Kanalgruppe haben.
In aller Regel sind das 16 Kanäle pro Kanalgruppe. Warum das auch immer mal so festgelegt wurde. Nur die Anytone Geräte haben da mehr, vielleicht gibt es noch andere, aber die sind mir nicht bekannt. Dies liegt daran, dass Anytone auf die Wünsche der Funkamateure eingegangen ist und ihre Firmware soweit aufgepimpt hat, dass Funkamateure damit gut leben können und ihre gewollte Flexibilität bekommen haben.
Das hat allerdings den Nachteil, dass sich jeder seinen Codeplug so bauen kann, wie es ihm beliebt aber ein anderer Funkamateur findet sich u.U. aber nicht mit dem Gerät zurecht, da die Möglichkeiten so individuell sind, dass man garnicht alle Möglichkeiten abbilden kann und dazu eine Hilfe die grundsätzlich gültig ist schreiben kann.
Nur DG9VH hat mit seinem Anytone Handbuch für das AT-868 eine sehr gute Anleitung geliefert, die viel abdeckt, aber wie schon beschrieben, nicht Alles abdecken kann.
Dieses Handbuch kann man auch für die grundlegende Erstellung eine Codeplugs auf einem anderen DMR Gerät nutzen. Aber jedes Gerät ist etwas anders, kommt aber meistens zum gleichen Ziel. Wobei der Anytone Funktionsumfang schon sehr reichhaltig ist und viele Dinge sucht man bei anderen Geräten vergebens.
Eine Anleitung für das Schreiben eines Codeplugs erübrigt sich, wenn man die Begriffe und Funktionen der Betriebsart DMR verstanden und verinnerlicht hat.
Wenn man den oben aufgezählten Begriffen folgt und weiss, was diese bewirken, wird man schnell Routine im Schreiben eines Codeplugs bekommen.
Manche machen sich das einfach und schreiben die Kanäle, die man für sich als nötig identifiziert hat, aber andere wollen eine Fullhouse Lösung, dann bedarf es Fleiss und Zeit.
Es gibt noch viele andere Parameter, die u.U. eine DMR Aussendung massiv beeinträchtigen können, aber meisstens klappt das mit den Grundeinstellungen, wie das Gerät aus der Schachtel kommt aus.
Nur Soviel: Hier ein Screenshot eines Kanals aus einem Anytone Codeplug
Wie man sehen kann gibt es wesentlich mehr Parameter, die individuell pro Kanal eingestellt werden können.
Es gibt aber auch noch Parameter für den grundsätzlichen Betrieb des Gerätes, die u.U. auch grossen Einfluss auf die Funktionalität haben können.
Das wird aber im DG9VH Handbuch ganz gut erklärt.
Diese Zeilen stellen kein Handbuch dar, sie sollen lediglich einen Überblick liefern wie DMR funktioniert bzw. was es dafür benötigt..
Sicher ist es eine Menge Text, aber eigentlich nicht so kompliziert, wie es erst einmal aussieht. Aber wenn es weniger Information wäre, wäre diese nicht komplett. Und diese Zeilen sollen dem unbedarften/ungeübten Funkamateur eine Einleitung zu DMR liefern und aufzeigen, auf was man sich einlässt.
DMR bietet enorm viele Möglichkeiten, aber es bedarf eben auch eines gewissen Grundwissens. Sicherlich kann man ein fertig programmiertes Gerät in die Hand nehmen oder sich einen Codeplug von jemand Anderem nehmen und auf sein Gerät spielen, und Funkbetrieb machen, aber dass ist nicht Sinn der Sache. Es ist im Betrieb auch nützlich zu wissen, was passiert, um dann eben ggf. Massnahmen umzusetzen sei es einen Kanalwechsel zu machen oder aber auch nur zu wissen, was bei der Aufforderung "Geh mal auf TG-XXX im TS-X" (wobei das X als Platzhalter zu verstehen ist) zu tun ist. Weil sonst kommt auch schnell Frust auf, weil man eben nicht weiss oder versteht, was die Gegenstation möchte und sich mittem im QSO u.U. verliert, weil man nicht weiss was zu tun ist bzw. was die Gegenstation von einem will.
Soviel zur grundlegenden Funktion von DMR.
Dieser Text soll keine Anleitung darstellen. Er soll nur die grundlegenden DMR Eigenschaften erklären und eben Hinweise geben, was für DMR nötig ist und ein paar Worte zum Verständnis von DMR liefern, damit eben der unbedarfte DMR Neuling oder aber auch der DMR Nutzer, der sich bisher nur wenig mit DMR und seinen Funktionen beschäftigt hat ein paar kleine Hinweise geben.
Als Tipp von mir: Wenn man sich entschieden hat ein DMR Gerät anzuschaffen, egal welches DMR Gerät, sollte man eben zum Einen die Funktionaliät, wie oben schon beschrieben in seiner Grundfunktionalität verstanden haben und zum Anderen einen netten Kollegen suchen, der einem hilft, die Grundsätzlichkeiten zu machen. Sicherlich kommt man auch "alleine" zum Ziel, aber wenn man jemanden hat, der einem hilft und sich mit DMR schon auskennt macht es um so mehr Spass und ein erstes QSO mit dem neuen Gerät in DMR ist nicht weit entfernt. Denn sonst ist dieser Lernprozess sehr langwierig oder kann auch langweilig werden. Denn die Begriffe die man gelernt hat tauchen im DMR Betrieb immer wieder auf und es ist fast unerlässlich, die Funktionalität zu verstehen.
Es gibt aber auch DMR User, die haben einen Kanal auf dem lokalen Repeater programmiert und nutzen wirklich nur diesen, wissen aber garnicht was sie tun. Stören u.U. aber dann den Betrieb, weil eben bei der Programmierung des Kanals grundlegende Dinge vergessen wurden. Geht auch, aber ist aus meiner Sicht nicht Sinn der Sache.
Ich poste hier bewusst keine Links zu irgendwelchen anderen Hilfeseiten ausser zum Community Handbuch von DG9VH.
Dieses Handbuch liefert eine gute Hilfe. Alles Andere was ich bisher im Netz gefunden hab, war für mich nicht ausreichend um einem Anfänger zu helfen und ich möchte hinterher nicht dafür verantwortlich sein, wenn jemand sich all die Seiten verinnerlicht hat und mehr verwirrt ist, als vorher.
Auf den Seiten des XLX508 gibt es noch eine Hilfe, wie man in DMR auf die einzelen TGs des XLX508 vom BM Netz aus oder auch vom DMR+ Netz kommt oder aber, wie man seinen Hotspot direkt mit dem XLX508 in DMR verbinden und bedienen kann.
Um dies zu tun, sollte man aber zumindest schon über dem Anfängerlevel hinaus sein.
P.S.:Teile des Textes sind von DO6GS aus der Anytone-DMR DL Gruppe auf Telegram übernommen und ich hoffe, dass er mir vergibt, aber ich fand das so gut, dass ich das hier übernehmen musste.
73 de HB9GFX/DG9BDI Stefan